Wie sieht die Landschaft in der freien Wildbahn aus?
Gesetzliche Richtlinie: vom 23. April 2008 (Stand am 1. Juni 2022)
für 2 Geckos = (6x KL Länge des Terrariums) x (6x KL Tiefe des Terrariums) x (2x KL Höhe des Terrariums)
für jedes weitere Tier = (2x KL Länge des Terrariums) x (2x KL Tiefe des Terrariums) zusätzlich
Berechnung: KL 9cm: 54x54x18cm für jedes weitere 18x18cm
3) Die Temperatur muss den Bedürfnissen der Tiere entsprechen. Ein kleinerer Teil des Geheges muss allenfalls eine höhere Temperatur aufweisen und je nach Art muss für jedes Tier eine Wärmequelle vorhanden sein, damit es sich individuell der Strahlung aussetzen kann, ausser bei Freilandhaltung.
4) Die klimatischen Bedingungen über das Jahr hindurch müssen so gewählt werden, dass eine Winter- oder Kältestarre oder eine Trockenruhe für alle Altersklassen erfolgen kann.
5) Soziale Struktur beachten. Unter Umständen müssen die Tiere einzeln gehalten werden.
7) Der Boden muss teilweise mit grabfähigem Substrat versehen sein, sodass die Tiere darin graben und, je nach Art, sich zurückziehen können.
9) Versteckmöglichkeiten müssen vorhanden sein.
Geschlechtsunterschiede:
Weibchen
Männchen
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Kloakenregion:
- Männchen: Bei Männchen ist die Kloake deutlich hervorgehoben und hat eine erkennbare Wölbung, die durch die Hemipenisschilde (die männlichen Fortpflanzungsorgane) verursacht wird. Diese Schilde können bei adulten Männchen sichtbar und deutlich tastbar sein, besonders in der Nähe des Schwanzansatzes.
- Weibchen: Weibchen haben eine flachere Kloake ohne diese Erhebung oder Wölbung. Es sind keine Hemipenisschilde sichtbar.
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Größe:
- Männchen: Männliche Paroedura picta sind in der Regel etwas kleiner und schlanker als Weibchen.
- Weibchen: Weibchen sind größer und robuster. Dies wird besonders deutlich, wenn sie Eier tragen, da der Körperumfang zunimmt.
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Färbung und Muster:
- Männchen: Männliche Geckos haben oft eine intensivere und kontrastreichere Färbung, insbesondere an den Seiten und am Rücken. Sie zeigen häufig eine auffälligere Musterung, die im Rahmen der Balz eine Rolle spielt.
- Weibchen: Weibchen haben in der Regel ein weniger auffälliges, blasseres Muster, aber auch sie besitzen die charakteristischen, hellen und dunklen Streifen und Flecken.
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Verhalten:
- Männchen: Männliche Geckos zeigen oft territoriales Verhalten, insbesondere während der Fortpflanzungszeit. Sie können aktiv nach Weibchen suchen und sich um Reviere und Paarungspartner kämpfen.
- Weibchen: Weibchen sind tendenziell weniger aggressiv und ruhiger im Verhalten, zeigen jedoch ebenfalls territoriale Tendenzen, wenn sie Eier legen.
Die Unterscheidung zwischen Männchen und Weibchen bei Paroedura picta ist am besten bei ausgewachsenen Tieren sichtbar, da die körperlichen Unterschiede und sekundären Geschlechtsmerkmale wie die Kloakenwölbung bei Männchen erst in der Adoleszenz ausgeprägt werden.