Verpaarung Leopardgeckos

 

Für die Verpaarung ist die Winterruhe unumgänglich. Nach dieser beginnt nämlich die Paarungszeit. Lässt man die Winterruhe aus, beginnt sie später und die Weibchen legen keine gut calcifizierten Eier. Schäden an Jungtieren durch Mangelerscheinung sind auch möglich.

Bitte verpaart nur adulte Männchen und mindestens 50g schwere Weibchen mit einem Alter von 1,5-2 Jahren oder etwas älter!
Die Weibchen benötigen Zeit um ihre Knochen und die Organe auszubilden damit sie bei der Eierbildung keinen Schaden nehmen, eine Legenot vermieden wird und dass die Jungtiere keinen Schaden nehmen der ggf. durch Mangelerscheinung im Ei hervorgerufen wird.
Bitte achtet auch darauf dass die Weibchen genug Speck angefuttert haben. Schwanz eineinhalb- doppelt so dick wie sein Ansatz ist empfehlenswert.

Die Zucht zehrt sehr an ihnen und verlangt einiges ab. ca. 10-20g Gewichtsverlust sind normal und der Schwanz wird gegen Ende oft sehr schlank.


Die Paarungsbereitschaft der Männchen beginnt relativ zeitnah nach der Winterruhe. Die Weibchen lassen sich etwas mehr Zeit und sind oft erst Ende März oder im April/ Mai paarungswillig. 

Die Großzüchter beginnen mit der Paarung bereits im Herbst/ Winter, wodurch dann im Januar bereits Jungtiere angeboten werden. Die Tiere haben einen anderen Rhythmus als bei uns und oft wird die Winterruhe ganz ausgelassen und die Weibchen werden nach einer Zuchtsaison verkauft.

Für die Paarungsbereitschaft der Weibchen ist es nötig, dass diese ovulieren. D. h. der Eisprung muss einsetzen. Das erkennt man leicht an der Unterseite der Tiere. Es bilden sich 2 oder sogar mehrere weiße runde! Flecken mit rötlicher Umrandung (Adern). Dann erst sind die Weibchen fruchtbar und sollten verpaart werden.


Ablauf der Verpaarung:
Setzt Ihr Männchen und Weibchen zusammen, beginnt das Männchen nach kurzer Lageprüfung mit der Schwanzspitze zu vibrieren und geht auf das Weibchen zu. Er beleckt es um ihre Paarungsbereitschaft zu prüfen.

 

Ein nicht paarungswilliges Weibchen wird hier flüchten und das Männchen wegbeissen. 
Bitte entnehmt das Weibchen dann wieder und probiert es 1 Woche später erneut. Das Männchen wird in jedem Fall die Paarung versuchen und das Weibchen kann beim Abwehrverhalten den Schwanz abwerfen oder das Männchen verletzten.


Ist das Weibchen paarungsbereit, wird es bei den ersten Kontaktversuchen des Männchens stehen bleiben, die sanften Bisse und das Belecken zulassen und den Schwanz anheben. 

Das Männchen beleckt das Weibchen weiter, packt es sanft am Schwanz, zuckt dabei und arbeitet sich dann den Körper entlang vor bis zum Kopf. Irgendwo am Nacken, an der Backe oder manchmal auch am Augenlied lässt er dann nicht mehr los um das Weibchen zu fixieren. Das Augenlied ist natürlich eine blöde Situation, da das Weibchen bei Abwehrverhalten Schaden nehmen kann.... ein Risiko

 


Hemipenis Männchen

Das Männchen bringt sich nun in seitliche Stellung zum Weibchen, steigt mit den Beinen darüber und das Weibchen hebt den Schwanz damit das Männchen mit seinem unter ihn kann. Sind beide in Position, stülpt das Männchen einen seiner Hemipenisse (den Näheren) aus und führt ihn beim Weibchen ein. 

 


Paarungstaschen Weibchen

Sperma eines Leopardgeckos

Nach der Übertragung des Spermas oder oft schon davor, verharrt das Männchen noch einige Sekunden in Paarungsposition, das Weibchen läuft oft einige Schritte vorwärts um zu entfliehen. Danach lecken sich beide den Genitalbereich sauber, wobei das Männchen mit seiner Zunge den Hemipenis zurück in die Tasche massiert. 
Oft will es danach noch einmal paaren.

Fähigkeit der Samenspeicherung

Leopardgeckoweibchen können nach erfolgreicher Paarung den Samen speichern und befruchten die Eifolikel selbst. 

Diese Samenspeicherung kann bis in das Folgejahr dauern. 

So können die Weibchen auch im Jahr darauf unverpaart befruchtete Eier legen oder trotz Paarung mit einem anderen Männchen die Eier mit dem Vorjahres- Sperma befruchten. Es schlüpfen dann natürlich andere Jungtiere als geplant.

 

Verpaarung mit mehreren Männchen in 1. Saison

Das ist durchaus möglich, macht aber keinen Sinn. Das Weibchen verwendet das hochwertigere Sperma und das kann durchaus vom 1. Männchen stammen. Ab einer gewissen Zeit nach Erstverpaarung wird das Weibchen auch keine Paarung mehr zulassen und wehrt sich dagegen.

 

-> Ein Weibchen sollte vor einer Verpaarung mindestens 45g, besser 50g auf die Waage bringen und 2 Jahre alt sein.

Bitte trennt eure Jungen rechtzeitig, damit euch nicht das selbe passiert wie mir.
Falls ihr euch gerade Zuchtgruppen zulegt, setzt das Männchen keinesfalls zu Weibchen die unter 2 Jahre alt sind und unter 45g Gewicht haben. 
Falls ihr euch junge Tiere kauft, prüft unbedingt das Geschlecht und trennt sie falls nötig. 

 
 

Hemipenis Vorfall!

ACHTUNG! Wenn das Zurückziehen des Hemipenisses nach der Paarung nicht funktioniert, hat das Tier einen Hemipenis- Vorfall. Bitte beobachtet es etwa 15 Minuten ob sich der Hemipenis nicht trotzdem von selbst zurückzieht und setzt das Tier währenddessen auf feuchtes lauwarmes Zewa.
Wenn das missglückt, müsst ihr dringend handeln! 
Tipp: Verpaart wenn möglich nicht unbedingt spät Abends, am Wochenende oder an Feiertagen wenn kein Tierarzt offen hat. 

 

Erste Hilfe bei einem Hemipenis Vorfall ist es, den Hemipenis mit einem Wattestäbchen (Ohren) und Vaseline zurückzumassieren bzw. sanft zurückzuschieben. Dem Tier tut das natürlich weh und in Rückenlage ist es ihm ganz besonders unangenehm.
Setzt das Tier zuvor in lauwarmes Wasser mit etwas Zucker darin. Das fördert die Durchblutung und mit etwas Glück geht der Hemipenis zurück oder lässt sich zumindest leichter zurückmassieren.

 

Bringt all dass keine Abhilfe, heißt es ab zum Tierarzt, da der Hemipenis antrocknet, anschwillt und dann gar nicht mehr rückführbar ist. Die Männer unter euch werden sich denken können was das für Schmerzen sind.... Der Tierarzt wird es natürlich erst auf die selbe Weise versuchen und bei Nichterfolg eine OP durchführen. 


Vor der Operation

 

Dabei wird unter Narkose versuchen den Hemipenis zurückzuschieben und wenn das nicht funktioniert wird er abgesetzt. 
Das Männchen ist dann einseitig kastriert was jedoch nichts macht, er hat ja 2 Hemipenisse.
Er ist weiterhin paarungsfähig und potent.

 


Kleiner Tipp: Wollt ihr gar nicht züchten, nutzt diese Gelegenheit zur kompletten Kastration. Dann könnt ihr das Männchen auch in Gruppe mit den Weibchen halten.


Nach der OP:

Aus Erfahrung: Das Tier bekommt ein Schmerzmittel nach der OP. Ich habe jetzt schon 2x erlebt (bei mir selbst und bei einem anderen Halter) dass die Schmerzmittel dem Tier mehr schadeten statt halfen. Die Tiere leiden nach Gabe sichtlich, fressen nichts und wirken total komisch. 
Gebt die Schmerzmittel bitte nur für etwa 3 Tage. Das Tier hat natürlich höllische Schmerzen aber ohne die Mittel wirkt es deutlich entspannter, frisst und erholt sich sichtlich Tag für Tag. 


Nachteile einer Kastration:
Mögliche Spätfolgen einer teilweisen Kastration sind:

  • zweiter Hemipenis hat mehr Platz und kann wieder zum Vorfall werden.
  • Darmvorfall durch mehr Platz.

Mögliche Folgen einer Rückführung des Hemipenisses sind:

  • Vorfall kann sich jederzeit wiederholen da das Gewebe gedehnt ist.

Hier hilft nur Aufmerksamkeit und vor Allem nach erneuter Paarung immer etwas beobachten.


Trächtigkeit

Nach erfolgreicher Paarung bildet das Weibchen 2 Eier aus, welche es nach etwa 10-18 Tagen ablegt. Die Dauer ist von Weibchen zu Weibchen unterschiedlich. In der Regel hat jedes Weibchen seinen Rhythmus und legt immer im selben Zeitabstand.

Gegen Ende der Ablage verlängert sich dieser etwas, da sie die letzten Reserven ziehen zur Calcifizierung der Eier.

Da eines meiner trächtigen Weibchen aus ungeklärten Gründen verstarb, habe ich mich schweren Herzens entschlossen euch an ihr aufzuzeigen wie eine Trächtigkeit von Innen aussieht.

Ich hoffe das euch niemals so etwas passiert wie mir und ihr länger Freude an diesen wunderschönen Tieren habt.

 

Wenn man die Trächtigkeit eines Weibchens feststellen will, reicht meisst ein Blick auf die Bauchseite des Tieres aus. Hinter den Fettkörpern sind dann 2 Eier erkennbar, die leicht durch die Haut schimmern.

Während der Trächtigkeit ist es besonders wichtig das Weibchen häufiger und ausgewogener zu füttern.

Babymäuse stellen hier eine besonders reichhaltige Nahrung dar. Argentinische Schaben, Rosenkäferlarven und Heuschrecken sind ebenfalls sehr reichhaltig und gehören zusätzlich gut mit Gemüse und Obst angefüttert.
Ebenso sollte man auf eine gute Versorgung mit Kalzium, Vitaminen und Mineralien achten.
Tägliche Fütterung des Weibchens ist ratsam (1x pro Woche mit Mineralienpulver bestäuben + 1x pro Woche mit Calciumpulver).


Mehr/ weniger als 2 Eier im Bauch?

Manchmal kommt es vor dass Weibchen nur 1 Ei ausbilden oder sogar 3 oder die Tragzeit sehr lange dauert, so dass schon wieder 2 neue Eier herangebildet werden.
Ist es nur 1 Ei, ist es oft genetisch bedingt. Ich hatte hier schon selbst den Fall und bei Verpaarung im Folgejahr mit einem anderen Männchen, legte das Weibchen immer 2 Eier. Hier lag es wohl am Männchen (Samenmenge, Qualität,...)

Legt das Weibchen nicht, und bildet schon neue Eier, sollte ihr nach 3 Wochen Tragzeit den Tierarzt aufsuchen. Eventuell hat das Weibchen eine Unterversorgung und kann die Eier nicht ablegen.


Legenot - Achtung Lebensgefahr!

Eine Legenot entsteht durch:

  • mangelnde Calzifizierung des Eies im Mutterleib hervorgerufen durch Calziummangel oder Calciumstoffwechselstörung (Vitamin D3 Mangel)
  • Stress während der Trächtigkeit durch das Männchen oder andere Weibchen (Paarungsversuche, Revierstreitigkeiten)
  • Fehlende Eiablageplätze/ Eiablageplätze werden nicht angenommen
  • zu große Eier, Wachseier, usw. die nicht durch den Legedarm passen
  • Weibchen zu Jung/ zu klein

 

Kann das Weibchen die Eier nicht ablegen, wachsen sie Körper weiter und nehmen an Umfang zu. Nach 6 Wochen fangen sie an auf die Lunge zu drücken, wodurch das Tier nur noch schwer atmen kann. Sämtliche Kraftreserven werden aufgebraucht, das Tier frisst nicht mehr und der Schwanz wird dünner. Im Endstadium verwachsen die Eier mit der Eileiterschleimhaut und können gar nicht mehr abgelegt werden.

Schreitet man jetzt nicht zur Tat und lässt das Tier operieren, wird es irgendwann ersticken oder vor Schwäche eingehen.

 

Was tun bei Legenot oder Verdacht auf Legenot?
Nach 3-4 Wochen Trächtigkeit, ohne dass das Weibchen in der Ablagebox buddelt, liegt vermutlich eine Legenot vor. In diesem Fall sollte man den Tierarzt aufsuchen. Dieser entscheidet dann, ob die Eier operativ entfernt werden müssen oder versucht das Weibchen mit Calziuminjektionen und Hormonen zur Weheneinleitung zum Ablegen der Eier zu bewegen. In manchen Fällen werden die Eier punktiert und mit einer Spritze ausgesaugt oder zerstochen so dass sie auslaufen. So kann das Weibchen die leere Hülle leicht legen. Eine Punktion ist jedoch gefährlich, da Eiflüssigkeit in den Bauchraum gelangen kann und dort eine Infektion verursacht.

 

So geht der Tierarzt in der Regel vor:

  1. Röntgen um die Größe und die Calzifierung der Eier zu sehen (Prüft ob sie schon legefähig sind und gelegt werden können).
  2. Wenn ja, spritzt er Calciumgluconat unter die Haut. Dies sorgt in der Regel für eine schnelle Ablage. (Wird manchmal wiederholt)
  3. Hilft Calciumgluconat nicht, spritzt er Wehenmittel, so dass die Ablage umgehend eingeleitet wird. 
  4. Außerdem spritzt er je nach Tierzustand Vitamine, Flüssigkeit (Kochsalzlösung) dass das Tier aufgebaut wird.
  5. Hilft dieses alles nicht, wird ab ca. 4-6 Wochen Trächtigkeit operiert oder punktiert.

 

Nach der Legenot OP:

Passt hier bitte gut auf eure Weibchen auf. Nicht selten häuten sie sich nach der OP und reißen sich damit die Naht wieder auf. Das Ergebnis ist eine offene Bauchwunde, durch die Keime eindringen und die Organe herauskommen können! Haltet die Tiere unbedingt in Quarantäne bis alles abgeheilt ist. 2x täglich Kontrolle wäre gut, da sich Häutungen oft schnell ergeben und man diese möglicherweise gar nicht mitbekommt.

Hier im Foto hat der Besitzer die Haut nach meiner Empfehlung am Wundrand abgeschnitten damit sie sich die Wunde nicht aufreißen könnte. Leider hat das Tier danach instinktiv an der Haut herumgezogen und sich die Wunde ein paar Tage später aufgerissen. Bedeutete wieder zum Tierarzt, nochmal Narkose und neu zunähen.


Vor der Eiablage

Für die Eiablage benötigen die Weibchen geeignete Ablageplätze. In der Regel sind das mehrere Wetboxen mit unterschiedlichen! Substraten, die immer schön feucht gehalten werden aber auch einen unterschiedlichen Feuchtegrad aufweisen. Also nicht nur 1 Box je Substrat, sondern eher 2, die eine mehr nass, die andere weniger, die Eine größer, die Andere kleiner.

 

Substrat Empfehlung:

Kokoshumus, Gemisch aus Kokoshumus und Sand, Walderde oder Spahgnummoos. Bitte verwendet hier keine Blumenerde (gedüngt) und keine Vermiculite. Dieses Substrat ist scharfkantig und sorgt bei Aufnahme für Verletzungen. 

 

Das Weibchen wählt den geeigneten Ablageort selbst, anhand Temperatur, Lichtverhältnissen, Substrat, Boxengröße, Standort usw.

Einigen Weibchen genügt ein Repti Shelter der Größe small. Die passen zwar mit Eierbauch kaum noch durch den Eingang, aber bevorzugen dunkle, kleine Höhlen. Andere Weibchen brauchen Platz und graben tiefe Löcher. 
Empfehlung für die Behälter: Eingangsloch so klein als möglich 3-3,5cm und eine dunkle Box.

Hat sich ein Weibchen für ein Substrat und eine Box entschieden, kann man dies eigentlich immer verwenden und benötigt keine Alternativen mehr.

Für die Wahl des richtigen Ablageortes machen die Weibchen ab ca. 10 Tagen Trächtigkeit Probegrabungen und verwüsten dabei die ganze Umgebung. Jeder in Frage kommende Ablageplatz wird inspiziert und umgegraben.

Ist der passende Ablageplatz gefunden, hält sich das Weibchen länger dort auf und unternimmt oft tagelang Grabungen. In dieser Zeit frisst es nichts mehr und zehrt von den Reserven im Schwanz, die nach der Ablage wieder aufgefüllt werden müssen.


Eiablage

Ist das Weibchen soweit, legt es in ein gegrabenes Loch nacheinander die beiden Eier ab.  Dabei windet es sind, streckt die Hinterbeine nach hinten und presst die Eier nacheinander aus sich heraus. 
Die Anstrengung und den Schmerz kann man im Foto regelrecht sehen.

Jedes Ei wird nach Ablage sorgfältig mit den Hinterbeinen gedreht und mit Ablagesubstrat paniert. (Die Ei-Oberfläche klebt und das Substrat bleibt daran haften). Das ''panieren'' sieht oft sehr ungeschickt aus und die Eier werden sichtlich grob behandelt. Dabei werden sie nämlich mit den Krallen gepackt, gedrückt und gequetscht, nehmen aber keinen Schaden.

 

Sind beide Eier gelegt, werden sie vom Weibchen eingegraben und noch eine Weile bewacht. Danach zieht es sich zurück und sieht noch ein paar Mal nach dem Rechten, buddelt die ganze Wetbox wieder um, nur um sicherzustellen, dass die Eier gut versteckt sind. Dabei werden die Eier nicht selten wieder ausgegraben...

 

Nach der Ablage härtet die weiche Eihülle aus (falls das Substrat nicht zu nass ist). Nach ca. 1 Stunde könnt ihr die Eier aus der Ablagebox entfernen und in den Inkubator geben. Ein längerer Verbleib in der Box ist aber auch kein Problem. Selbst Tage machen hier nichts aus wenn das Brutsubstrat nicht austrocknet ist oder sich Mehlwürmer oder Babyheimchen in der Ablagebox befinden (diese fressen die Eier an).


Besondere Eiablageplätze

Besondere Ablageorte sind manchmal die Wasserschale, die Kotecke oder die Eier werden direkt auf den Boden des Terrariums abgelegt. Dort kleben sie dann oft fest und können nur noch mit Beschädigung abgelöst werden (Bild rechts).

Diese Eier sind oft nicht befruchtet oder Wachseier die das Weibchen bewusst dort ablegt.


Häufigkeit der Eiablage

Leopardgeckos legen in der Regel etwa 3 bis 6 Gelege, manchmal auch mehr. 
Dies kommt auf das Alter des Tieres an und auf viele andere Faktoren wie z.B. Qualität des Spermas,...
Junge Weibchen legen beim Ersten Mal weniger, genauso wie ältere Weibchen ab ca. 6 Jahren. Deshalb sortieren viele Züchter ihre Zuchttiere spätestens nach dem dritten Jahr aus und züchten mit deren Nachzuchten weiter.


Nach der Ablage

Nach der Ablage haben die Weibchen in der Regel einen grossen Appetit, da sie ja tagelang gehungert haben. 

Bitte füttert sie täglich und reichhaltig mit gut angefütterten, bestäubten Insekten. Sie müssen ihre ganzen Reserven innerhalb 1 Woche wieder auffüllen, da dann schon die nächste Ablage ansteht. Gar nicht so einfach und nach mehreren Gelegen geht das auch merklich an die Substanz der Tiere. 
Nach der letzten Eiablage erholen sie sich aber sehr schnell und nehmen rasant zu.

 

Quelle: https://www.der-leopardgecko.de/